...oder wie es bisher immer hieß: "Gedanken zum letzten Buch..."
Ich mach diesen Thread hier mal auf, weil ich wie immer gleich mit meiner Meinung zum letzten Buch rausplatzen muss.
Mein letztes Buch war "Das Komplott" aus der "Reise nach Sarantium"-Reihe von Guy Gavriel Kay.
Nachdem ich ja neulich seine "Löwen von Al-Rassan" so genossen hab, bin ich diesmal etwas... hmmm... enttäuscht wäre wohl zu hart ( Kennt hier jemand ein Wort für "ein kleines bisschen enttäuscht"?), aber ich bin nicht so restlos begeistert vom Komplott. Es wirkt, neben dem"Lied für Arbonne" und den eben schon angesprochenen "Löwen von Al-Rassan" sprachlich etwas unreif. Streckenweise habe ich sprachlich einfach das Gefühl ein Jugendbuch zu lesen. Zuerst dachte ich "Naja, ist schon etwas älter, vielleicht hatte er sich noch nicht warm geschrieben" - aber nach einem Blick in die Bibliotheka wurde mir klar, dass die Reise nach Sarantium ja neuer ist als die anderen Bücher.
Nun kommt mir also der ketzerische Gedanke, dass es diesmal evtl. doch an der Übersetzung liegt? Nein, ich will hier keine Übersetzerdisskusion und auch keine pauschale Verurteilung vornehmen. Darum geht meine Frage hierzu an Käferl:
Du hast die Bücher doch im Original gelesen, ist Dir da ähnliches aufgefallen?
Vielleicht lag es ja auch nur an meinen übersteigerten Erwartungen alá "Hey, hurra mein neuer Kay ist da!!!" *schulterzuck*
Also kurz zur Zusammenfassung:
Die Geschichte lässt sich inhaltlich gut an, es gibt jede Menge Intrigen und schöner Gedanken - aber es kann in meinen Augen nicht neben den "Löwen.." oder dem "Lied für..." bestehen. Schade!
Nichtsdestotrotz lese ich gerade den 2. Band...